Kurzprofil Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft (B.A.)

Abschluss:

Bachelor of Arts (B.A.)

Dauer:

3 Jahre (6 Semester) Regelstudienzeit

Umfang:

insgesamt 180 ECTS-Punkte

Beginn:

Wintersemester

Zulassung:

Ohne besondere Zulassungsvoraussetzungen (zulassungsfrei)

Studiengebühren:

Zzt. 180 € Semestergebühren sowie ggf. Gebühren im Falle eines Zweitstudiums oder für Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland. Nähere Informationen

Fächerkombination:

Zusätzlich zum Hauptfach ist ein Nebenfach zu studieren. Hierbei kann aus einer Vielzahl an Nebenfächern aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften gewählt werden: Fächerkombinationen Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft. Der Studiengang Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft kann alternativ im Nebenfach studiert werden.

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BOK – Berufsfeldorientierte Kompetenzen

Die berufsfeldorientierten Kompetenzen werden in unterschiedlichem Umfang in fast jedem Bachelorstudiengang studiert. Es sind Zusatzqualifikationen für die Berufspraxis, unterteilt in Management, Kommunikation, Medien, EDV und Sprachen. Studierende wählen hieraus individuell Bereiche aus. Wer sich einen Überblick über die Angebote verschaffen will, findet diese auf der Website des Zentrums für Schlüsselqualifikationen (ZfS).

Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft
(B.A. – Bachelor of Arts)
6. Sem.Hauptstudium (5. – 6. Semester)

Bachelorarbeit und Spezialisierung in
Ältere deutsche Literatur und Sprache
ODER Neuere deutsche Literatur
ODER Sprachwissenschaft des Deutschen
Nebenfach
Ergänzungsbereich
inkl. BOK
5. Sem.
4. Sem.Grundstudium (1. – 4. Semester)

Ältere deutsche Literatur und Sprache
UND Neuere deutsche Literatur
UND Sprachwissenschaft des Deutschen
3. Sem.
2. Sem.
1. Sem.

Studieninhalte Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft

Das Hauptfach Deutsche Sprach- und Literaturwissenschaft integriert drei Fachdisziplinen:

  • Germanistische Linguistik (Sprachwissenschaft des Deutschen)
  • Neuere deutsche Literaturwissenschaft
  • Germanistische Mediävistik (Ältere deutsche Literatur und Sprache)

Die Sprachwissenschaft untersucht die Struktur, Verwendung und Varianten (zum Beispiel Dialekte) des gesprochenen und geschriebenen Deutschen. Die Neuere deutsche Literaturwissenschaft beschäftigt sich mit der Beschreibung und Analyse deutschsprachiger Literatur ab dem 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Germanistische Mediävistik nimmt die ältere deutsche Literatur und Sprache von den Anfängen deutschsprachiger literarischer Zeugnisse bis zum 16. Jahrhundert in den Blick. Sie sollten wissen, dass nicht nur Literatur auf Deutsch zu lesen ist, sondern auch fremdsprachige – vor allem englischsprachige – Fachliteratur einen großen Teil Ihres Studiums ausmacht.

An der Universität Freiburg erhalten Sie zunächst eine breite Grundausbildung in den drei genannten Bereichen. Dazu belegen Sie in den ersten Semestern jeweils Vorlesungen und Seminare. So können Sie im Laufe des Studiums herausfinden, für welches Teilgebiet Sie sich am meisten interessieren. Sie erwerben ein historisch und theoretisch fundiertes Wissen über deutsche Literatur und Sprache und können dieses auf sprachliche und literarische Problemfelder anwenden. Im 5. und 6. Semester spezialisieren Sie sich auf einen der drei Schwerpunkte und erwerben darin profunde Kenntnisse durch vertiefende Seminare und Veranstaltungen.

Dieser Studienaufbau unterscheidet Freiburg von anderen Universitäten, an denen eine solche Spezialisierung meist nicht stattfindet. Sie haben außerdem die Möglichkeit, studienbegleitende Praktika in der vorlesungsfreien Zeit zu machen und somit erste berufliche Erfahrungen zu sammeln.

Sie sollten

  • Spaß daran haben, viel zu lesen
  • sensibel beim Gebrauch der deutschen Sprache sein
  • sich für den Ursprung, die Entwicklung und den historischen Kontext von literarischen Texten und Strömungen interessieren
  • neugierig sein, herauszufinden welche Mechanismen ein Gespräch prägen
  • sich für die Analyse der deutschen Sprache begeistern können
  • gerne selbstständig arbeiten
  • auch vor älteren Texten und fremdsprachiger, vor allem englischer Fachliteratur nicht zurückschrecken.