Auf die Technik kommt es an! Wer in Freiburg mit den kleinsten Teilchen die großartigsten Sachen bauen will, ist am Campus beim Flugplatz richtig. Wie du dorthin kommst?

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Die Haltestelle an der Haustür

In Freiburg gehört es zum guten Ton, Fahrrad zu fahren. Doch auch mit der Straßenbahn bist du schnell auf dem Campus.

Beim Betreten des Campus ist es eines, was sofort ins Auge springt: Logisch, heißt ja auch „Jump and Twist“, das Kunstwerk des Amerikaners Dennis Oppenheim (1938-2011) vor und im Hauptgebäude mit der Nummer 101.

Jump and Twist

Der Sinn des ungewöhnlichen Titels erschließt sich beim Betreten des Gebäudes. Dort dreht sich das draußen abgesprungene „Insekt“ mit Hilfe eines Motors um die eigene Achse.

Im Gebäude 101 befindet sich auch die Bibliothek. Susanne Hauser ist mit viel Leidenschaft dabei, diese zu leiten.

Susanne Hauser

Frau Hauser, warum brauchen Studierende der Ingenieurswissenschaften eine Bibliothek mit Büchern?

Von der Bibliothek mit viel Glas lässt sich der Rest des Campus‘ beobachten.

Der Grüne Campus

Besonders im Sommer ist der grüne Campus der Technischen Fakultät ein Ort zum Entspannen, es gibt reichlich Sonnen- und Schattenplätze auf der Wiese für eine kleine Mittagspause oder zum gemeinsamen wissenschaftlichen Diskutieren zwischen den Vorlesungen.

Die blauen Gebäude beherbergen das Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK). 24 Professor*innen haben dort ihr Büro.

Prof. Dr. Thomas Stieglitz

Herr Stieglitz, wie wecken Sie bei den Studierenden Begeisterung für das Forschen?

Bereits im zweiten Semester steht im Studium der Ingenieurwissenschaften ein Praktikum im sogenannten Reinraum an. Dieser befindet sich in Gebäude 104.

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Der Reinraum

Das gelbe Licht im Reinraum verhindert die ungewollte Belichtung von Fotolacken bei der Herstellung von Mikrosystemen. Er darf nur im Ganzkörperanzug betreten werden, da die Luft möglichst keine Staubpartikeln enthalten soll.

An der frischen Luft hingegen lässt sich auch das Fahrrad reparieren, sollte es mal nicht richtig laufen. An den Fahrradabstellplätzen gleich hinter dem Institut für Informatik (IFF) befindet sich die rote Fahrradstation.

Die Fahrradstation

Die Station bietet verschiedenes Werkzeug sowie eine Luftpumpe und dient zugleich als Montageständer. Gestiftet wurde er vom Verein Alumni Freiburg, der es ermöglicht, den Kontakt zwischen ehemaligen Mitgliedern der Universität zu pflegen.

In der Welt der Informatik wird das Phänomen der „Easter Eggs“ gepflegt. Eine versteckte Besonderheit, normalerweise in Computerprogrammen. Auch auf dem Campus ist eine Besonderheit versteckt.

Der Barcode

Auf dem Campus befindet sich nämlich ein Barcode, der entziffert das Wort „Albert“ bedeutet, den ersten Namensteil der Albert-Ludwigs-Universität.

Im Gebäude 051 der Informatik befindet sich auch die Studierendenwerkstatt. Hier stehen beispielsweise ein Lötkolben und jede Menge anderes Werkzeug für deine privaten Projekte bereit. Du brauchst nur eine Idee und ein Händchen.

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Die Werkstatt

Der 3D-Drucker eröffnet dir unendliche kreative Möglichkeiten. Besonders ganz diffizile und kleine Teile lassen sich hier präzise erstellen.

In viel größeren Dimensionen wird im Nordwesten des Campus‘ geforscht.

Der Hangar

Die Halle mit dem rot-weiß karierten Tor ist heutzutage gefüllt mit Projekten die viel Platz benötigen.

Prof. Dr. Moritz Diehl interessierte sich zunächst für ein Studium an einer Kunsthochschule. Das war nicht so seins, er schlug eine naturwissenschaftliche Richtung ein. Kreativ ist er dennoch geblieben.

Prof. Dr. Moritz Diehl

Herr Diehl, kann ein Studium der Ingenieurwissenschaften kreativ sein?

Viel Kreativität macht viel Hunger. Auf dem Vorplatz der Technischen Fakultät machen verschiedene Foodtrucks mehrmals die Woche halt.

Der Foodtruck & Die Mensa

Hier gibt es von Burritos über Pizza alles was das Streetfood-Herz begehrt.
Die gute und dazu auch noch günstige Abwechslung gibt es in der Mensa.

Wieder am vorderen Teil des Campus‘ befindet sich auf der gegenüberliegenden Straßenseite der Madisonallee das Solar Info Center mit dem Institut für Nachhaltige Technische Systeme (INATECH).

Prof. Dr. Anke Weidlich

Frau Weidlich, sollen Studierende für die Uni oder fürs Leben lernen?

Hier studieren Ingenieur*innen der Zukunft.

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