Im Zentrum der Stadt gibt es viele Gebäude der geistes- und wirtschaftswissenschaftlichen Fächer sowie von Jura und Theologie. Die Theologische, Philologische sowie die Philosophische Fakultät befinden sich im KG I. Zum Eintreten laden am Eingang die beiden bronzenen Philosophenfiguren ein.

Die Philosophen

Die Figuren repräsentieren die beiden menschlichen Gehirnhälften. Der Dichter Homer vertritt die rechte Gehirnhälfte und damit die Wissenschaften künstlerischen und musischen Inhalts. Der Philosoph und Naturforscher Aristoteles steht für die linke Gehirnhälfte und damit das logische Denken.

Frisch an der Uni bist du vielleicht zunächst etwas orientierungslos. Julia sieht sich für euch im Kollegiengebäude I um.

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Das Kollegiengebäude I

Sie erklärt dir auch, warum es an der Uni zwei verschiedene Zeitangaben gibt: cum tempore und sine tempore.

Im KG I befindet sich im zweiten Stock das Seminar für Philologie. Die Altphilologie beschäftigt sich mit dem Erlernen und Erforschen der altgriechischen und lateinischen Sprache. Dr. Stefan Faller weiß genau, worauf es dabei ankommt.

Dr. Stefan Faller

Herr Faller, wie lernt man alte Sprachen an der Uni?

Die Kollegiengebäude I, II, III und IV sind die zentralen Gebäude im Universitätszentrum.

Das Kollegiengebäude III

Das Kollegiengebäude III ist im Jahr 1969 im Stil des Brutalismus gebaut worden. Das französische Wort „brut“ bedeutet „roh“ oder „rau“, der Bau zeigt seinen rohen Beton.

Im Turm des KG I gibt es zwei Zellen, in denen vor hundert Jahren Studenten, die sich daneben benommen hatten, für kurze Zeit eingesperrt wurden: den Sommer- und den Winterkarzer.

Der Karzer

Nach einem Saufgelage oder einer Pöbelei in den Karzer zu müssen, galt unter Studenten aber nicht als Strafe, sondern als eine Art Ritterschlag. In den Karzer kommen war wie ein Sport – jeder „richtige Student“ war einmal dort.
Die Uni hatte ein eigenes Rechtssystem und konnte Übeltaten selbst bestrafen. Im Jahr 1920 wurde die Karzerstrafe abgeschafft.

Ein unter Studierenden beliebterer Ort ist das Fachschaftscafé im Kollegiengebäude IV, gleich gegenüber des KG I. Hier gibt es nette Geselligkeit für alle.

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Das Fachschaftscafé

Alex weiß, wo ihr euer Heißgetränk nicht nur günstig, sondern auch besonders sympathisch ausgeschenkt bekommt – und dazu gibt es sogar einen Gratis-Keks.

Zwischen dem Kollegiengebäude IV und der Mensa liegt eine ganz zentrale Verkehrsschlagader der Uni: die Rempartstraße.

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Die Rempartstraße

Die Straße vor dem Platz der Universität ist zur Mittagszeit ein lebendiger Ort. Doch woher hat sie ihren Namen?

Für viele Studierende ist das Mittagessen ein wichtiger Bestandteil des Tagesablaufs. Dementsprechend beliebt ist die Mensa. Dort zu Essen ist preiswert und meist sehr gut.

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Die Mensa Rempartstraße

In den Freiburger Mensen werden täglich eine halbe Tonne Gemüse und insgesamt 4000 Essen serviert. Die Mensa bietet nicht nur eine Mahlzeit, sondern ist mit ihrem großen Garten auch ein Lern- und Entspannungsort.

Doch die Rempartstraße ist nicht nur Dreh- und Angelpunkt wenn’s ums Pause machen geht. Auch Lehrgebäude befinden sich hier, wie zum Beispiel die Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät.

Die Bibliothek für Wirtschaftswissenschaften

Die Universität Freiburg beherbergt viele Fachbibliotheken. Hier findest du jeweils Literatur zu einem bestimmten Fachbereich. Studierende anderer Fächer können diese Bibliotheken aber ebenfalls besuchen: studieren bedeutet auch, sich interdisziplinär weiter zu bilden.

Die Bibliothek ist der eine Wissenspool, aus dem du während deines Studiums schöpfen kannst. Einen anderen stellen die Lehrenden dar, die neben Inhalten vor allem die methodische und wissenschaftliche Arbeitsweise vermitteln. Prof. Dr. Neumärker forscht und lehrt zum bedingungslosen Grundeinkommen.

Prof. Dr. Bernhard Neumärker

Herr Neumärker, ist auch Ihre Lehre bedingungslos?

Die Freiburger Universitätsbibliothek ragt zwischen dem Stadttheater und dem Jugendstil-Kollegiengebäude I aus dem Stadtbild. Sie ist eine der modernsten Bibliotheken Europas und das pulsierende Herz der Freiburger Universität.

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Die Universitätsbibliothek

Robert erkundet das futuristisch anmutende Gebäude und findet für dich heraus, was man dort als Student*in neben dem Lernen so alles machen kann.

Im Medienzentrum der Unibibliothek befindet sich die studentische Ausbildungsredaktion uniCROSS. Hier lernen Studierende crossmedialen Journalismus: Sie schreiben Online-Texte, drehen Videos, moderieren im Radio oder gestalten Instagram-Stories. Ada Rhode leitet dort Kurse zur Medienpraxis.

Ada Rhode

Frau Rhode, wie finden kopflastige Studierende in die praktische Medienwelt?

Ihr wollt eure Hausarbeit oder die Bachelorarbeit in Ruhe fertig schreiben? Südlich der Universitätsbibliothek findet ihr den PC-Pool mit vielen Arbeitsplätzen.

Der Ort zum Drucken

Zum Ausdrucken gibt es in Freiburg viele Orte – in den PC-Pools der Uni kannst du deine fertige Arbeit aber unschlagbar günstig drucken. Für Fragen stehen dir die freundlichen Service-Mitarbeiter*innen zur Seite.

Neben einer bunten Mischung aus Cafés und Kneipen findest du im Sedanviertel hinter der UB auch einige Institute der Universität wie z.B. die der Rechts- und Musikwissenschaften.

Das Sedanviertel

Die Universitätsbibliothek vor dem Sedanviertel wird von Studis aufgrund ihrer Ähnlichkeit zu der Raumstation DS-1 aus den Star-Wars-Filmen gerne Todesstern genannt.

Ein weiterer Studienort im Sedanviertel ist die Abteilung der Ur- und Frühgeschichtlichen Archäologie in der Belfortstraße. Samira Fischer ist Studentin und gleichzeitig Tutorin der Archäologie. In ihren Tutoraten vertieft sie Vorlesungsinhalte und ist für Fragen da.

Samira Fischer

Samira, warum brauchen Studienanfänger*innen Tutorate?

Tutor*innen geben dir im Studium also fachliche und soziale Unterstützung. Wenn du andere Fragen zum Studium hast, helfen dir die Mitarbeiter*innen aus dem Service Center Studium in der Sedanstraße gerne weiter.

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Das Service Center Studium

Hier bekommst du auch Beratung zu deinem Wunschstudienfach. Und wenn du dich entschieden hast, dann ist das SCS die Stelle, an der du dich zum Studium einschreibst.

Gehst du von hier aus an der neuen Universitätsbibliothek vorbei, stößt du auf ein großes Wasserbecken, das ein Mahnmal gegen den Faschismus ist. Schau dich um!

Der Platz der Alten Synagoge

Dort befand sich nämlich die Freiburger Synagoge, die die Nationalsozialisten am 9. November 1938 in Brand steckten. Die Feuerwehr war vor Ort, wurde aber daran gehindert den Brand zu löschen.
Heute ist der Platz ein beliebter Treffpunkt – auch unter Studierenden, um beispielsweise gemeinsam auf ihre geschafften Prüfungen anzustoßen.

Das KG II am Platz der alten Synagoge beherbergt das Auditorium Maximum, kurz Audimax. Das ist lateinisch und bedeutet auf Deutsch „größter Hörsaal“.

Das Audimax

Hier finden die Veranstaltungen statt, die die meisten Studierenden interessieren oder eine breite Öffentlichkeit erreichen sollen – es hat 788 Sitzplätze. Bis 2025 ist das Audimax wegen Umbauarbeiten des KGII geschlossen.

Läufst du die Bertoldstraße entlang stößt du auf die Alte Uni. In diesem Gebäude befindet sich auch das Uniseum.

Das Uniseum

Wer sich für die Geschichte der Universität interessiert, kann sich im Uniseum auf Entdeckungsreise begeben. Hier kannst du lernen, dass einst der Rektor ein goldenes Zepter als Zeichen seines Amtes trug. Auch wird gezeigt, wie der Aktivist Rudi Dutschke 1968 in Freiburg eine Rede hielt. In den Keller kann man zu den Anfängen der Universität hinabsteigen, als die Lehrveranstaltungen noch in lateinischer Sprache gehalten wurden.

Gestern so wichtig wie morgen: kluge Köpfe.

Hier geht es zum nächsten Campus!

Das Institutsviertel

Naturwissenschaften

Die Technische Fakultät

Ingenieurwissenschaften