Germanistische Mediävistik – Aufgabe 1 (Einleitung) von 2

Das Nibelungenlied

Das Nibelungenlied ist ein mittelhochdeutscher Text der Heldenepik. Er ist in Strophen verfasst und damit sangbare Dichtung, die auch für den Literaturvortrag gedacht war. Eine ungefähre Vorstellung von einem solchen Literaturvortrag erhält man durch die Einspielung der ersten beiden Strophen durch Eberhard Kummer.

Das Nibelungenlied ist um 1200 entstanden, über 250 Jahre lang ist der Text von Interesse, das erschließt man aus den erhaltenen Überlieferungszeugen, den Handschriften, die das Nibelungenlied tradieren, und zwar in je eigener Form.

Das Nibelungenlied erzählt von der schönen Kriemhild und Siegfried, der sie zur Frau gewinnt, von dem Königspaar Gunther und Brünhild, schließlich von Hagen, der Siegfried ermordet und dessen Frau Kriemhild damit zu einer Rache veranlasst, die zu einem furchtbaren Kampf- und Untergangsgeschehen im Hunnenland führt, zum Untergang der Nibelungen.

Sog. Handschrift C des Nibelungenliedes, 2. Viertel 13. Jh.

Das Nibelungenlied, Erste Aventiure, gesungen von Eberhard: