Kurzprofil Klassische Philologie (B.A.)

Abschluss:

Bachelor of Arts (B.A.)

Dauer:

3 Jahre (6 Semester) Regelstudienzeit

Umfang:

insgesamt 180 ECTS-Punkte

Beginn:

Wintersemester

Zulassung:

Zulassungsbeschränkt

Nähere Informationen zum B.A. 2-Fächer-Studiengang Klassische Philologie

Studiengebühren:

Zzt. 180 € Semestergebühren sowie ggf. Gebühren im Falle eines Zweitstudiums oder für Studierende aus dem Nicht-EU-Ausland. Nähere Informationen

Fächerkombination:

Zusätzlich zum Hauptfach ist ein Nebenfach zu studieren. Hierbei kann aus einer Vielzahl an Nebenfächern aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften gewählt werden:
Fächerkombinationen Klassische Philologie

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BOK – Berufsfeldorientierte Kompetenzen

Die berufsfeldorientierten Kompetenzen werden in unterschiedlichem Umfang in fast jedem Bachelorstudiengang studiert. Es sind Zusatzqualifikationen für die Berufspraxis, unterteilt in Management, Kommunikation, Medien, EDV und Sprachen. Studierende wählen hieraus individuell Bereiche aus. Wer sich einen Überblick über die Angebote verschaffen will, findet diese auf der Website des Zentrums für Schlüsselqualifikationen (ZfS).

Klassische Philologie
(B.A. – Bachelor of Arts)
6. Sem.Hauptstudium (5. – 6. Semester)

Vertiefende Module und Bachelorarbeit
Wahlpflichtmodule
Ergänzungsbereich
5. Sem.
4. Sem.Grundstudium (1. – 4. Semester)


Grundlegende Module
3. Sem.
2. Sem.
1. Sem.

Studieninhalte Klassische Philologie (B.A.)

Die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Studium in der Klassischen Philologie sind Interesse an und Begeisterung für die Sprache und Literatur. Im Zentrum des Studiums stehen Texte, die für die europäische literarische Tradition grundlegend sind. Diese Texte sind überaus spannend und auch heute noch von hoher kultureller Relevanz. Dennoch können die Formen und Inhalte der Texte manchmal fremd erscheinen. Hinzu kommt, dass ihre sprachliche Erschließung mitunter schwierig ist. Daher ist es unabdingbar, sich zum einen intensiv mit Syntax und Grammatik zu beschäftigen und zum anderen Texte über die Texte (die sog. Forschungsliteratur) gründlich zu studieren. Lust am Lesen und Interesse an Literatur im Allgemeinen sind also wesentliche Voraussetzungen für ein fruchtbares Studium.

Zulassungsvoraussetzung für den B.A. Klassische Philologie Hauptfach ist das Latinum. Da das Studium ohne Griechisch aber nicht erfolgreich abgeschlossen werden kann, muss das Graecum (sofern nicht schon vorhanden) in den ersten Semestern nachgeholt werden.

Zu Beginn des Studiums werden die Grundlagen beider Sprachen und Kulturen erarbeitet, gleichzeitig wird an das wissenschaftliche Arbeiten herangeführt. Nach dem ersten Semester wird ein Schwerpunkt auf Altgriechische oder Lateinische Philologie gelegt. Das jeweils andere wird ergänzend weiterstudiert.

Im Zentrum des Studiums stehen Texte der griechisch-römischen Literatur vom 7. Jahrhundert v. Chr. bis in die Spätantike. Darüber hinaus werden immer wieder auch Veranstaltungen zur Rezeption der antiken Literatur in späteren Epochen und zu lateinischen Texten des Mittelalters und der Neuzeit angeboten. Die Studierenden erwerben eine umfangreiche Sprachkompetenz und erlernen die Methoden der Klassischen Philologie (Überlieferungsgeschichte, Textkritik, Metrik) sowie der Hilfsdisziplinen (Paläographie, Papyrologie, Epigraphik). Dabei werden sie angeleitet, komplexe Gedankengänge nachzuvollziehen, wesentliche Argumente und Inhalte zu erfassen, methodisch sinnvolle Fragestellungen zu entwickeln und ihre Ergebnisse in mündlicher wie in schriftlicher Form zu präsentieren.

Studierende besuchen in der Regel Vorlesungen, Seminare, Lektüre- und Stilübungen. Vorlesungen informieren zusammenhängend über größere Themen oder Problembereiche und stellen den Stand der Forschung dar. Vorlesungen sind vorwiegend monologisch als Vortrag der Hochschullehrenden konzipiert. Fragen der Studierenden sind aber willkommen.

In Seminaren geht es v.a. um die inhaltliche Erschließung von griechischen und lateinischen Texten. Die Diskussion in den Seminaren findet sowohl zwischen Hochschullehrenden und Studierenden als auch zwischen den Studierenden statt. Als Diskussionsimpuls dienen meist mündliche Präsentationen und Referate der Studierenden. Die Leistungskontrolle in Seminaren erfolgt in der Regel schriftlich durch eine Hausarbeit.

In den Übungen werden die Sprachkenntnisse gefestigt, vertieft und ausgebaut. Durch wöchentliche Hausaufgaben können Lernfortschritte überprüft werden. Am Ende einer jeden Übung steht meist eine Klausur.